Donnerstag, 26. November 2015

Der Schrei
aus dem Dunkeln
kam dem schweigenden Tag sehr entgegen.

Denn er (Der Tag)
würde sonst gar nicht
merken
dass er schweigt.

Wir beobachten
das Schauspiel
und amüsieren uns prächtig.

Und die Nacht
wirft ihre Schatten auf uns
und färbt uns schwarz.

Donnerstag, 27. August 2015

In
himmlischen Größenwahn verfallen
es hieß schon immer, lieber ausbrennen, als langsam zu verblassen
und lauwarm
war nie eine Option

Montag, 13. Juli 2015

Spiralen



Mit jeder Antwort
zwei neue Fragen
und hochgerechnet
nur noch Fragen


Vorab sei skizziert: die Fragen sind gleich der Dunkelheit, denn da wo Ungewissheit ist, da ist kein Licht. Und da es unmöglich ist, etwas Ungewissem einen Wert zuzuschreiben, vereinfachen wir es hier mit  n i c h t s.
Ob man, das ganze nun als ein Versinken oder ein Schweben bezeichnen mag,
liegt wohl im Auge des Betrachters, und es sei jenem überlassen.
Es folgt
eine Aufforderung
(ohne Fragen)
.
.
.

Verlier dich nicht!
im Nichts
denn es heißt:
auf eine Antwort
kommen zwei neue Fragen.


Verlier dich nicht
denn ohne Acht
versinkst du

schnell

im Dunkeln


Auf eine Antwort
kommen zwei Fragen
denn es heißt:

Verlier dich!


schnell!

Einen leeren Kopf haben
und trotzdem
trotzend
mit Worten jonglieren,
auf Beifall hoffen;
sich innerlich zurückziehen
und schämen denn
im Endeffekt war es nichts anderes als
ziellos zu schießen
und ins Blaue zu treffen

Montag, 17. März 2014

Dein Kopf ist ein
dunkler Ort

Dunkle Wolken ziehen über eine
Trümmerlandschaft
wo einst mal
das Leben zuhause war

Dunkle Gestalten ziehen ihre
dunklen Schatten
an eine
blutbeflekte Wand

Und ich verlier mich in dir
wie in einem schwarzen Loch
ziehst du mich zu dir

Denn die Dunkelheit
Gebar in mir
Faszination
die ich sonst
nigends fand

Dienstag, 25. Februar 2014

Nackt
stehe ich
vor dir
und schäme mich

Du hast mich verführt
mich mit deinen Worten sanft
am Nacken geküsst
und mir wurd so heiß
dass ich mich entblößte.

nun stehe ich
nackt
vor dir
und friere

warte auf deine
zarte Umarmung
doch du
stehst nur da

Montag, 10. Februar 2014

Ein mal nur
loslassen und fallen
in mein eigenes Meer
tiefer
in den tiefen Ozean
meiner
ungedachten Gedanken
tiefer
in mich hinein

loslassen und fallen
loslassen und fallen
loslassen und fallen

in den dunklen Schatten
meiner selbst
tiefer, tiefer
noch tiefer
in mich hinein

Sonntag, 29. Dezember 2013

Es ist wieder da.
Das Nichts.

Langsam beschleicht es den warmen, leblosen Körper wie der dunkle Schatten einer Wolke eine von Blumen belebte Grasidylle zu einer matt-grauen, horizontlosen Landschaft zu verwandeln mag.
Es bahnt seinen Weg tief ins Innere, an den Ursprung dieses lebenden Organismus, es ist das Herz welches das bittere Gift nun einzusaugen vermag wie ein Schwamm und es mit aller noch vorhandenen Kraft weiterpumpt in jede noch so kleine Sehne, wo es dann jedes Körperteil lähmt und einen bitteren Nachgeschmack auf der Zunge hinterlässt.
Auch das Organ, welches einst für die Denkfähigkeit zuständig war, wird nicht verschont.
Wer bin ich?
Nichts.
Was ich mache?
Nichts.

Freitag, 8. November 2013

Die Beine schmerzen
vom Nichtstun

Der Mund so vollgestopft mit
ungesagten Worten

Draußen die Straße
mit scheinbar
unbetretenem Teer

Egal wie viel Luft ich atme
meine Lungen bleiben leer

Freitag, 1. November 2013

“Some people bring out the worst in you, others bring out the best, and then there are those remarkably rare, addictive ones who just bring out the most. Of everything.
They make you feel so alive that you'd follow them straight into hell, just to keep getting your fix.”